Asile Nobiles Ragdolls
 
 
 
 
 
 
 

27.10.2013

Mit einiger Verspätung kommen heute nun endlich die eigentlich letzten Fotos unserer verbliebenen Zwerge. Es ist erstaunlich, wie schnell die Zeit vergangen ist und wie aus hilflosen kleinen Weißwürstchen solch selbstbewusste und schon richtig erwachsene Persönlichkeiten wurden.

 

Gemma ist eine junge Dame, die freundlich zu wirklich jedem ist und ihre täglichen Streicheleinheiten liebt. Nach wie vor ist es aber ihr erklärtes Ziel, Lennox für sich einzunehmen und was soll ich sagen, es klappt, sie hat ihn mit ihrem Charme voll und ganz um ihre Pfötchen gewickelt.

 

Grisu denkt, dass ihm die Spielschiene ganz alleine gehört aber ich spiele auch gerne damit. Vor allem kann man in den Kurven so schön liegen und warten, bis die Kugel vorbeikommt.

 

Aaargh, soll ich euch mal was erzählen? Es gibt jetzt tatsächlich ein paar Bilder von Lennox und mir, auf denen könnt ihr ganz genau sehen, dass wir uns beide lieb haben und zusammen kuscheln.

 

Sauberkeit muss sein, ich kann das schon ganz alleine, denn ich bin ja ein großes Mädchen.

 

Was heißt hier, dass ich auf dem Foto ein bisschen dusselig aussehe. Ihr guckt garantiert auch nicht 24 Stunden am Tag intelligent.

 

Boah, ein großer Karton. Ob ich mal nachsehe, was darin ist? Na toll, George ist schneller als ich, der hat seine neugierige Nase schon hineingesteckt. War ja klar.

 

Na dann gehe ich erst mal meinen Nachmittagsschönheitsschlaf machen, der ist für uns Mädchen enorm wichtig.

 

George wird sich wohl nie ändern, er ist unser liebenswerter Chaot. Überall steckt er seine neugierige Nase hinein, er ist extrem verfressen und bei der Wahl dessen, was er probiert, nicht wählerisch. Dieses hat ihm bereits mehr als einmal einen zusätzlichen Klogang beschert. Bei den Mahlzeiten müssen wir sehr aufpassen, dass er anderweitig beschäftigt ist, denn sonst ist das Schnitzel schneller weg, als man gucken kann.

 

Oh Mann, das ist doch alles üble Nachrede. Ihr gehört verhaftet, ich bin überhaupt nicht verfressen und neugierig. Hier z.B. bin ich am Dösen und das könnte ich eigentlich ständig machen, wenn da nicht .....

 

Na ich kann doch nichts dafür, dass überall Verlockungen lauern, ich habe euch nicht gesagt, dass ihr den Kuchen auf den Tisch stellen sollt. Schließlich war ich zuerst hier.

 

Mampf stirb du oller Kuchen, was hast du auf meinem Tisch zu suchen? Der dicke Streusel, der hat es mir angetan, den muss ich noch eleminieren.

 

Die haben doch tatsächlich mich!!! vor die Tür gesetzt, ist denn das zu fassen? Was für eine bodenlose Frechheit, mein Tisch mein Kuchen, so einfach ist das, aber die Zweibeiner kannten kein Erbarmen. Nun liege ich hier mit den Resten des Krümels auf der Nase und träume von großen und leckeren Torten nur für mich alleine.

 

Na gut, ein bisschen mehr als den Krümel habe ich schon geklaut und der Verdauungsschlaf tut mir auch richtig gut, aber sagt selbst, sehe ich etwa satt und zufrieden aus?

 

Seht ihr hungern muss ich, die Schüssel ist ratzeputz leer gefuttert, dabei waren da so leckere weiße Schaumzuckermäuse drin. Es heißt doch, dass Katzen Mäuse gerne essen, aber wenn die Menschen alles wegmampfen, wie soll ich denn lernen, wie eine Maus schmeckt?!

 

Hmmm, was sehe ich denn da? Ich glaube hier werde ich auch mal ein kleines Stück probieren und das Beste ist, kein Zweibeiner zu sehen.

 

Ach ist das ungerecht, bevor ich meine Beute in Sicherheit bringen konnte, wurde sie mir schon wieder abgenommen. Die Menschen haben doch irgendwo auf der Lauer gelegen und mich beim Klauen ertappt.

 

Was steht da? moc.ettenittub? Was ist das denn? Ach jetzt weiß ich Bescheid, da kommen immer die tollen Stoffe her, aus denen unsere Menschenmama für uns Kuschelkatzen mit Katnip oder auch Schlafkissen näht. Ich kann euch sagen, das ist immer eine tolle Sache, vor allem, wenn wir beim Nähen helfen.... Ich natürlich nicht, ich kann mich ja vornehm zurückhalten.

 

Grisu ist der größte unserer Lieblinge und weiß das auch. Er tut sehr erwachsen, allerdings vergisst er das zum Glück ziemlich häufig. Er spielt für sein Leben gern mit der Spielschiene und da kann er toben, bis ihm die Puste ausgeht. Wenn es Zeit zum Schlafen ist, dann ist er der Erste, der im Bett liegt und völlig empört ist, wenn er rücken muss.

 

Die Spielschiene ist mein liebstes Spielzeug und die teile ich ehrlich gesagt nur ungern.

 

Bääääh besetzt, nein ich rücke nicht beiseite, soweit kommt`s noch.

 

Oh zeig mal, was hast du da?

 

Ein Stinkekissen mit Federn. Oh issss dasss ssschön.....

 

Da war ich doch ein bisschen berauscht, aber so ein Stinkekissen ist eine tolle Sache für uns Katzen.

 

Hier sitze ich sozusagen in meinem Thron und habe alle meine Schätze um mich gescharrt.

 

Unser Grisu guckt immer ein bisschen grummelig, aber er ist ein so liebenswerter und süßer Schatz, der tasächlich gerne mit allen unseren Katzen spielt.

 

Unsere drei Lieblinge suchen nach wie vor ein neues zu Hause.

 

Hier der Beweis: Lennox und Gemma zusammen im Bett.

 

Noch tut Lennox so, als ob er nicht merkt, dass Gemma neben im liegt und ihn anhimmelt.

 

Ein bisschen näher gerückt und die Pfötchen zeigen rein zufällig in seine Richtung.

 

Lennox ziert sich noch ein bisschen ...

 

Aber hier hat sie ihn voll in Beschlag genommen und unser dicker schwarzer Brummelkopf lässt es sich so gerne gefallen.

 

Grisu und George üben sich im Ringkampf, wenn die beiden wilde Jagd spielen, dann muss man wirklich aufpassen, dass man nicht von den Füßen geholt wird.

 

 

Gemma und George verabschieden sich im Namen von uns allen und sagen Danke für die Besuche, Telefonate, Mails und Gästebucheinträge.

 

Ab und zu werden wir, bis sie ihre Menschen gefunden haben, von unseren drei Rabauken in loser Folge noch ein paar Fotos zeigen.

 

Wer sich auf das Abenteuer Katze einlässt, bereichert sein Leben und wird auch nicht vor ein paar Haaren und Kratzern auf der Kleidung oder den Möbeln zurückschrecken. Das ist es in jedem Fall wert, wir leben inzwischen seit fast dreißig Jahren mit Katzen zusammen und können uns ein Leben ohne unsere felligen Lieblinge nicht mehr vorstellen. Sind sie uns doch Tröster, Therapeuten, Freunde, Familienmitglieder, Herzensdiebe und noch vieles mehr.

 


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