Asile Nobiles Ragdolls
 
 
 
 
 
 
 

14.10.2013

So langsam sollte es ruhiger werden, nachdem unsere drei Musketiere ausgezogen sind. Aber ich glaube George hat nur auf seine Chance gewartet, bis die anderen weg sind, denn er dreht jetzt total auf. Allerdings auf eine liebenswerte und bisweilen chaotische Weise. Er ist in seiner Art so drollig, dass wir manchmal Tränen lachen. Ständig hat er neuen Unsinn im Kopf und ist sehr unternehmungslustig. Da heißt es aufpassen, denn man weiß nie, welcher Blödsinn ihm als nächstes einfällt. Andererseits ist er eine absolute Schmusebacke, ständig in unserer Nähe, um sich seine Schmuseeinheiten abzuholen und so manches Mal bleibt er dann auf dem Schoß oder auch mal auf der Schulter sitzen. George ist zwar nach wie vor ein recht zierliches Kerlchen, aber im Herzen ist er ein Riese.

 

Hm, was probiere ich denn nun Honig oder Kirschmarmelade? Mach mal die Gläser auf, wie soll ich mich denn sonst entscheiden?!

 

Oh, hier ist der Deckel auf, schmatz, schmatz, schmatz ...

 

Das war ja sooooo lecker!!! Ach ja und ich habe mich dann am Ende für die Marmelade entschieden, der Honig war mir zu klebrig.

 

Zur Entspannung bin ich ganz nach oben auf den Balkonkratzbaum geklettert. Hier hat man bzw. Kater einen hervorragenden Ausblick.

 

Nanu, irgendetwas geht da vor, da muss ich gleich mal nachsehen gehen. Nicht, dass ich was hoch Wichtiges verpasse.

 

Oh, ein blauer Puschel mit schönen roten Punkten. Igitt, der ist ja nass, geh weg mit dem ollen Ding.

 

Na endlich ist dieses feuchte Ungetüm weg. Ja und was sehen meine Äugelein denn da? Das muss ich mir mal aus der Nähe betrachten.

 

Ganz vorsichtig erst das eine Pfötchen, dann das andere. Ziemlich instabil die ganze Angelegenheit. Oh nein, ich rutsche ...

 

Schnell weg, das war wohl keine so gute Idee, denn meine Pfötchen sind jetzt ganz nass, weil ich an diesem seltsamen Teil abgerutscht bin.

 

Auf den Schreck mus ich erstmal ein Entspannungsnickerchen machen.

 

Hier lässt es sich übrigens auch gut relaxen.

 

Also Entspannungsmöglichkeiten und Schlafplätze gibt es hier bei uns wirklich jede Menge, aber soll ich euch mal ein ganz großes Geheimnis verraten? Am liebsten machen wir uns in den Betten der Zweibeiner breit, und wenn die nicht auch noch jeden Abend dazukommen würden, wäre es noch schöner. Aber meistens rücken sie, sodass wir die besten Plätze für uns haben. Ab und zu ist schon mal ein "Aua oder mir tut das Genick weh, warum liege ich eigentlich wie ein Fragezeichen in meinem eigenen Bett, während die Zwerge sich so breit machen dürfen?!" Solch Gemecker wird von uns einfach ignoriert und die Menschen geben auch schnell wieder Ruhe.

 

Tja, ich habe schon wieder gut zu tun, was, verrate ich euch erst in der nächsten Woche. Bis dahin euer George, denn jetzt kommt Gemma.

 

 

Und auch Gemma entwickelt sich zu einer Schmusekatze, war sie doch etwas zurückhaltend, als Greta noch hier war, so taut sie jetzt regelrecht auf. Es ist erstaunlich, wie die Kleinen sich im Einzelnen entwickeln, wenn sie nicht mehr so eng zusammen sind. Unsere Süße schnurrt sofort los, wenn man sie nur anspricht und am liebsten sucht sie sich ein Schmuseopfer aus, mit dem sie ausgiebig kuscheln und einschlafen kann. Es ist so niedlich, denn ab und zu ist unser Sir Lennox ihr bevorzugtes Ziel, der sich das gerne gefallen lässt, allerdings immer nur so lange, bis er merkt, dass er beim Kuscheln ertappt wurde. Dann meckert er los und verschwindet einfach, nicht, dass jemand meinen könnte, dass ihm das gefällt.

 

Ich muss gestehen, dass ich nicht so chaotisch wie George bin. Schließlich bin ich ein Mädchen und konzentriere mich am liebsten gleich aufs Kuscheln.

Ich habe meine Schwester Greta anfangs sehr vermisst, jetzt bin ich  daran gewöhnt, dass sie inzwischen bei Kaya und Millie wohnt.

 

So lange das Wetter schön war, durften wir alle auf den Balkon und da konnte ich so viel beobachten, das hat mir richtig viel Spaß gemacht. Aber heute hat es geregnet und da muss ich gestehen, bin ich lieber in der warmen Wohnung geblieben.

 

Bei dem Regenwetter lässt es sich gut entspannen und stundenlang schlafen.

 

Hier halte ich Ausschau nach Onkel Lennox, aber der ahnt was und lässt sich erst mal nicht sehen.

 

Dabei kann der mich richtig gut leiden und kuschelt ganz viel mit mir, solange von den Zweibeinern keiner zusieht.

 

Die Menschenmama hat ihm gesagt, dass er sich nicht so dusselig anstellen soll, denn alle wissen, dass er ein riesengroßes schwarzes Schmusemonster ist. Der Lennox hat ein so schönes großes und rundes Bäuchlein, da passe ich wunderbar ran und fühle mich absolut geborgen.

 

Tja, wie ihr seht, gibt es davon leider keine Fotos, aber die Zweibeiner versuchen schon seit geraumer Zeit, mal ein paar Bilder davon zu schießen, bisher ohne Erfolg. Aber sie geben nicht auf und vielleicht klappt es ja noch. Ich bin aber auch alleine eine absolute Augenweide oder? In der nächsten Woche gibt es dann wieder ein paar mehr Fotos von mir, auf denen ich euch zeige, dass ich auch eine verrückte kleine Nudel sein kann.

 

 

Grisu ist ein sehr stattlicher "kleiner" Katermann, heute habe ich ihn gewogen und er brachte tatsächlich 2,5 kg auf die Waage. Man sieht ihm sein Gewicht auch an und ich vermute, dass er seinem Papa inpuncto Körpermaße Konkurrenz machen möchte, wenn er denn mal groß ist. Auch in der Art kommt er sehr nach Dino, eher ruhig und ein ziemlicher Faulpelz. Irgendwie erwische ich Grisu fast immer nur beim Schlafen oder wenigstens Dösen. Dabei kann auch er hier wilde Sau spielen und das nicht zu knapp, nur schaffe ich es meistens nicht, ihn dabei vor die Linse zu bekommen. Aber da ich ihm regelrecht aufgelauert habe, sind mir wenigstens ein paar Fotos geglückt, auf denen er mal nicht nur in sich hineinguckt.

 

Unser Moppelchen bei seiner Lieblingsfreizeitbeschäftigung - Schlafen.

 

Er lässt sich, wenn er im Katzenkindertraumland ist, aber auch durch nichts stören.

 

Es könnte tatsächlich sein, dass unser Held wach wird.

 

Warum soll ich aufstehen? Steht das Haus in Flammen, kommt eine Sturmflut oder soll ich mir mein Essen selber fangen? Na also, kein Grund herumzuhüpfen wie ein Kastenteufel, nur weil ich mal kurz geblinzelt habe.

 

Toll gemacht, jetzt bin ich wach.

 

Was mache ich denn nun, stehe ich auf und gehe mal gucken, was auf meinem Tellerchen auf mich wartet?

 

Thunfisch mit Hühnchen? Oooh wie lecker, ich komme!!! Habe durch die Anstrengung richtig Hunger bekommen. Welche Anstrengung? Ja na glaubt ihr, dass ein Katertiefschlaf nicht an die Substanz geht? Was denkt ihr denn, woher mein Gewicht kommt? Von nichts kommt nichts.

 

Ups, da klebte doch noch ein kleines Reststück Hühnchen, könnte aber auch Thunfisch gewesen sein. Egal, jetzt ist es weg.

 

So nach getaner Arbeit, muss ich mich erst mal ausruhen.

 

Ja aber Hallo?! Essen ist auch Schwerstarbeit, habt ihr euch schon mal den Bauch so vollgestopft, dass ihr das Gefühl hattet, keinen Schritt mehr gehen zu können?

 

Darum werde ich mich jetzt mal wieder zu einem Verdauungsschläfchen niederlassen. Wenn ich ausgeschlafen habe, werde ich vielleicht noch ein bisschen mit George und Gemma spielen, dabei muss ich mich aber beeilen, weil ich garantiert schnell wieder Hunger kriege. Übrigens vermisse ich meinen Bruder Gustav, aber so langsam gewöhne auch ich mich daran, dass er nicht mehr da ist und jetzt Jacky heißt.

 

Es ist schon seltsam, was unsere Zwerge unter Spielen verstehen.

 

Die arme Pflanze sieht schon total zerrupft aus, weil sie ständig umgeworfen, ausgegraben und ihrer Blätter beraubt wird, die dann als Trophäe herumgeschleppt werden. Auch wenn es vielleicht so aussieht, es ist kein Oleander, die Pflanze ist für Katzen unbedenklich. Allerdings sind Katzen für die Pflanze sehr bedenklich ....

 

He Grisu, wo willst du denn hin? Mal gucken, ob ich Greta, Gloria und Gustav von hier sehen kann. Huch ist das hoch, ich komme doch lieber wieder runter, leider konnte ich unsere Geschwister nicht entdecken.

 

Die Zweibeinerin war einkaufen. Komm Gemma lass uns mal nachsehen, was sie alles so mitgebracht hat.

 

Na Grisu, hast du was Interessantes entdecken können?

 

Warte mal, ich glaube ich stecke in dem Henkel fest. Na irgendwie ist da nicht wirklich was drin. Die hat sich eine olle Weste, die sie zum Angeln anziehen will, gekauft. Ich sag dir, die sieht total doof aus.

 

Na lass sie doch, so lange sie uns nicht hier damit erschreckt. Angeln bedeutet wieder leckeren Fisch für uns. Aber die fahren doch erst im nächsten Jahr wieder zum Fische fangen, ob wir dann noch etwas abbekommen? Klar die schicken uns ein Paket.

 

George hat sich nach dem Schreck über meine Angelweste erstmal zu Fynnie gequetscht.

 

Mein lieber großer Bruder Fynnie, der mag es, wenn man ihn mit uns beim Kuscheln beobachtet.

 

Der Fynnie putzt uns und räumt immer hinter uns her, wenn wir mal unordentlich waren. Wir haben dann immer ein schlechtes Gewissen, weil wir wissen, dass er nicht gesund ist.

 

Lieber Fynnie, du bist der beste große Bruder den wir uns nur wünschen können und wir haben dich alle sehr, sehr lieb!!!!!!

Das war es für diese Woche von uns, bis zu nächsten Woche sagen George, Gemma, Grisu und natürlich auch Fynnie tschüss.

Unsere drei kleinen Helden suchen nach wie vor noch ein liebevolles zu Hause.

 


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