10.03.2011 (die Ergebnisse für die Ausstellung in Berlin am 03.04.2011 finden Sie am Ende dieser Seite)
Da unser Erwin der Meinung ist, dass er kein Baby mehr ist, musste ich ihm seine eigene Seite einrichten. Hier wird unser Knirps über seine weitere Entwicklung berichten. Wie z. B. über seine erste Ausstellung, die er zusammen mit seiner Mutter Leonie und unserer Gillyfleur besucht hat.
Aber lassen wir Erwin besser selbst berichten:
Tja Leute was soll ich sagen, am letzten Samstag sind meine Mama, meine Tante Gillyfleur und viermal zweibeiniges Weibervolk mit mir nach Paaren/Glien im Umland von Berlin zu meiner ersten Ausstellung aufgebrochen.
Abgesehen davon, dass wir um ca. eine Stunde verspätet eintrafen, weil meine Mama absolut nicht bereit war, unter dem Bett hervorzukommen, um in den Kennel gesteckt zu werden, damit wir endlich losfahren konnten. Als das mit vielen Mühen endlich geschafft war, meinte die zweibeinige Tochter meiner Menschenmama, dass ihr ständig übel sei. So musste meine Mama laufend anhalten, damit die Elisa sich am Straßenrand...ich will nicht näher darauf eingehen, aber es hat uns ziemlich aufgehalten. Nur soviel, ich werde Onkel, oder so.....
Als wir endlich da waren, haben wir gerade noch die Käfigdeko anbringen können, ich habe den Käfig innen ein wenig umdekoriert und schon musste ich zum ersten Mal in meinem Leben zum Richten. Die Richterin war aber total nett, sie hat mit mir geschmust und auch ein wenig gespielt, jedenfalls war sie, wie kann es anders sein, schwer von mir beeindruckt.
Im Laufe des Tages wurde ich auf die Bühne gerufen, denn ich wurde Rassesieger, dafür gab es einen kleinen Topf mit Deckel, in dem zu meinem Leidwesen leider kein Futter war.
Inzwischen waren auch meine Mama (sie ist nun Europa Champion) und Tante Gilly bei der netten Richterin und bekamen ihre Punkte.
Nach dem Mittagessen stellte sich heraus, dass ich für die Best in Show nominiert war, also ist diesmal Elisa mit mir losgezogen und wie kann es anders sein, ich habe mich gegen eine recht große Konkurrenz als Sieger durchsetzen können. Und wieder gab es einen Topf mit Deckel, der etwas größer als der andere war, aber auch in dem war nichts zum Futtern zu finden. Ich musste mich auch noch mit vielen anderen Katzen messen, als es darum ging den BOB zu wählen, wer das wurde, haben die nicht gleich verraten, und ich konnte endlich wieder zu meiner Mama in den Käfig.
Irgendwann, es war schon recht spät, wurde durchgesagt, dass ein kleiner (Frechheit), süßer (das passt schon eher) Kater nun der BOB ist. Meine Menschen haben gejubelt und geklatscht und ich musste wieder auf die Bühne, diesmal gab es zum richtig großen Topf mit Deckel auch endlich etwas zum Futtern für mich.
Nun bin ich ein BOB und weiß leider überhaupt nicht, was das ist, aber da sich die Zweibeiner so sehr gefreut haben, freue ich mich eben auch, man will ja keine Spaßbremse sein.
Und weil mein Bericht so lang geworden ist, eine ganz kurze Zusammenfassung, ich wurde Rassesieger, BIS und BOB, nicht schlecht für einen kleinen Kater für mich, oder?
Jetzt folgen noch ein paar Bilder von meiner ersten Ausstellung.
Mit der Menschenmama beim Rassesieg
Ich will ja nicht angeben Leute, aber so sehen Gewinner aus.
Ich finde schon, dass ich die Töpfe verdient habe.
Darin können meine Leute mir dann mein Futter servieren.
Mama hat gesagt, dass das nicht passieren wird.
Das finde ich nicht in Ordnung. In der Formel 1 gibt es den Champagner auch aus dem Topf.
Elisa mit mir beim BIS
...und noch mal.
Hier wurde ich gerade der BOB. Los schnapp dir das Futter und lass uns verschwinden, bevor die es sich noch anders überlegen, ich hab` Kohldampf.
Schaulaufen vor meinen Pokalen.
Der Kopf hinter dem Käfig ist nicht meiner, der gehört Isabell, der Nichte meiner Menschenmama. Immer diese Groupies......
So, nun habe ich genug für heute, ich will nach Hause!!!!
Und da haben sie mich auch noch geärgert.....die haben Glück, dass ich einen Spaß vertragen kann.
03.04.2011
Am 03.04.2011 sind meine Zweibeiner Matthias und Anja mit meinem Papa Dino, meiner Mama Leonie (die sich mal ausnahmsweise gleich einpacken ließ), meinem Bruder Dorian und mir dem Erwin nach Berlin zur Ausstellung am Funkturm gefahren. Die Hinfahrt haben wir Vierbeiner alle verschlafen, weil es noch so früh war und uns ein langer anstrengender Tag erwartete.
Natürlich ging wieder mal nicht alles glatt, der Matthias hat sich auf dem Messegelände verfahren, er ist den Hundebesitzern hinterhergefahren und das war natürlich falsch, denn schließlich sind wir elegante Katzen und nicht solche an irgendwelchen Haufen herumschnüffelnde Hunde. Und warum sind da so viele Hunde herum gewuselt? Weil in der Nachbarhalle eine große Hundeausstellung statt fand. Die haben vielleicht einen Lärm veranstaltet, na was soll man auch von einem Schlabberplapper erwarten, der seine Nase an jedem Laternenpfahl hat. Ich war aber total mutig, denn viele Hundebesitzer und ihre Schwanzwedler sind durch unsere Reihen gezogen und haben uns bestaunt. Ehrlich gesagt wurde ich dann doch ziemlich kleinlaut, als auf einmal eine riesige Deutsche Dogge vor mir stand, könnt ihr euch vorstellen, wie oft ich in die hineingepasst hätte? Schreck lass nach......
Allerdings muss ich zugeben, dass besagte Dogge und auch die anderen Hunde wirklich wunderschön und imposant waren. Die Anja hat ganz glasige Augen bekommen....
Die Ausstellung selbst war für mich ziemlich stressig, weil ich andauernd in meinem Schönheitsschlaf gestört wurde, laufend musste ich zu irgendwelchen Richtern, die mich von allen Seiten betrachtet haben. Am Ende wurde ich BIS, der BOB wurde diesmal eine wunderschöne Maine Coon, nun man muss eben auch mal gönnen können....Und obwohl wir wissen, dass der auf dieser Ausstellung vergebene Weltsiegertitel einen solchen Namen eigentlich nicht verdient, sondern eher ein Sonderpreis ist, haben wir uns doch sehr gefreut, dass ich, Erwin Schrödinger auch noch ein Weltsieger bin. Mal sehen, was als nächstes kommt, wahrscheinlich gehts dann zum Mond.
Nun ich will auch nicht unbedingt angeben, aber ich finde schon, dass ich ein schönes und stattliches Bürschlein bin.
Für heute war es das von mir, tschüss euer Erwin.